Der Frühling ist endgültig ins Land gezogen, wenn das Dottergelb der Löwenzahnblüten ganze Felder überzieht.
Für viele gilt der Löwenzahn als lästiges Unkraut, doch für Eingeweihte ist er ein natürliches Heilkraut, das Verdauung und Stoffwechseln in Schwung bringt und eines der wichtigsten Frühlingskräuter in der Wildkräuterküche ist.
Vom Löwenzahn kann die ganze Pflanze verwendet werden. Die Wurzel findet Verwendung als Wurzelgemüse, die jungen Blätter sind eine schmackhafte Zutat für jeden Salat und die Blüten bilden die Grundlage für den köstlichen Löwenzahnhonig. Im heutigen Blog verrate ich euch mein liebstes Rezept für ebendiesen schmackhaften Honig.
Löwenzahnhonig
Für ca. 5 Gläser á 210 ml Füllmenge benötigt ihr 3 Hände voll Löwenzahnblüten, 1 L Wasser, 1 kg Zucker, 1/2 Zitrone (Saft und Schale). Ihr könnt entweder die ganzen Blütenköpfe verwenden oder die Blüten aus den Blütenköpfen zupfen.
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Blüten in 1 Liter Wasser geben und aufkochen lassen. Anschließend die Blüten vom Herd nehmen und über Nacht ziehen lassen.
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Die Flüssigkeit durch ein Sieb filtern, die Blüten dabei gut ausdrücken.
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Zucker und Zitrone zur Flüssigkeit geben, aufwallen lassen und auf kleiner Flamme eindicken lassen. Die Flüssigkeit soll hierbei nicht sprudelnd kochen, das Eindicken kann eine Weile dauern (2 bis 4 Stunden). Mit einem Löffel kann zwischendurch die Konsistenz kontrolliert werden.
- Sobald die gewünschte Honig-Konsistenz erreicht wurde, kann dieser in saubere Schraubgläser abgefüllt werden. Der Löwenzahnhonig hält ca. 1 Jahr.
Viel Spaß beim Nachkochen & süßes Genießen!
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